Multi-Faktor-Authentifizierung
"Schützen Sie Ihre Unternehmensdaten"

MFA-Sicherheit

Verlassen Sie sich in Ihrem Unternehmen bei der Authentifizierung immer noch auf einfache Benutzernamen und Passwort-Kombinationen?

Falls ja, gehen Sie damit ein nicht unerhebliches Sicherheits-Risiko ein, denn:

Allein im Jahr 2022 gab es laut Statista rund 137.000 registriere Cyberkriminalitätsfälle in Deutschland. Die Mehrzahl davon lässt sich auf schwache oder gestohlene Passwörter zurückführen.

Schwache Passwörter gehören damit zu den größten Gefahren im deutschen Mittelstand und schädigen Unternehmen gleich in mehrfacher Hinsicht:

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Datenverlust: Angreifer können Daten stehlen, löschen oder beschädigen, was zu einem erheblichen Verlust an geistigem Eigentum und Geschäftsgeheimnissen führen kann

Identitätsdiebstahl: Angreifer können sich mit den gestohlenen Anmeldedaten als legitimierte Benutzer ausgeben und auf vertrauliche Informationen zurückgreifen

Reputationsverlust: Ein Passwort-Diebstahl kann das Vertrauen der Kunden in das Unternehmen beeinträchtigen und zu einem erheblichen Imageverlust führen

Finanzielle Verluste: Angreifer können das Unternehmen erpressen, in dem sie drohen, gestohlene Daten zu veröffentlichen oder zu verkaufen. Auch der weitere Zugriff auf firmeninterne Daten kann erst durch Zahlung eines „Lösegelds“ erfolgen

Eine mögliche Lösung, um die Gefahren von Passwort-Diebstahl zu minimieren, ist die Verwendung einer Multi-Faktor-Authentifizierung.

Was ist die Multi-Faktor-Authentifizierung?

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist eine Sicherheitsmethode, bei der Benutzer sich mit mehr als einem Faktor authentifizieren müssen, um auf ein System oder eine Anwendung zuzugreifen.

Die Verwendung mehrerer Faktoren erhöht die Sicherheit, da Angreifer beide Faktoren stehlen müssten, um Zugriff zu erhalten.

Die Multi-Faktor-Authentifizierung ist damit eine effektive Methode, um die Sicherheit von Unternehmenssystemen und Anwendungen zu erhöhen und Passwort-Diebstahl zu verhindern.

Welche Multi-Faktor-Authentifizierungen gibt es?

Bei der MFA setzt man auf mehr als einen Faktor, um die Sicherheit vor Identitäts-Diebstahl und Datenspionage zu erhöhen und den Zugriff potentieller Angreifer zu vermeiden.

Dabei werden die Faktoren in drei Hauptgruppen aufgeteilt:

Faktor Wissen:

Etwas, das der Benutzer weiß, wie zum Beispiel ein Passwort oder eine PIN

Faktor Besitz:

Etwas, das der Benutzer besitzt, wie etwa ein Smartphone oder ein Token

Faktor Inhärenz:

Etwas, das der Benutzer ist, zum Beispiel Gesichtserkennung oder Fingerabdrücke

In der Praxis werden verschiedene Kombinationen verwendet.

Die gängigsten sind dabei:

Passwort & Token

Passwort und Anmeldebestätigung per E-Mail

Passwort und biometrische Daten wie Fingerabdrücke oder Gesichtserkennung

Passwort und Anmeldebestätigung per SMS, WhatsApp oder Tan

Grundsätzlich spielt es keine Rolle, für welche Kombination sich Nutzer entscheiden.
Durch die Abfrage zweier verschiedener Faktoren sinkt das Risiko, dass Angreifer in den Besitzer beider kommen und sich so unbefugten Zugriff auf sensible Unternehmensdaten verschaffen können.

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Vorteile bei der Verwendung der Multi-Faktor-Authentifizierung

Neben dem Schutz sensibler Unternehmensdaten gibt es noch weitere Vorteile bei der MFA Authentifizierung:

Erhöhte Sicherheit: Die Verwendung von mehreren Faktoren zur Authentifizierung erhöht die Sicherheit erheblich, da Angreifer in den Besitz aller Faktoren kommen müssten, um Zugriff zu erhalten.

Schutz vor Passwort-Diebstahl: Die Multi-Faktor-Authentifizierung schützt Benutzer vor Passwort-Diebstahl und anderen Arten des Identitätsklaus.

Einfache Implementierung: Die Implementierung der Multi-Faktor-Authentifizierung ist einfach und erfordert keine spezielle Hard- oder Software.

Benutzer-Freundlichkeit: Die MFA ist benutzerfreundlich und erfordert keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten.

Flexibilität: Unternehmen können die Authentifizierung an ihre spezifischen Bedürfnisse anpassen und vorhandene Ressourcen verwenden.

Der Hauptvorteil der Multi Faktor-Authentifizierung besteht darin, dass Identitätsdiebstahl durch einfachen Passwortdiebstahl ausgeschlossen ist. Selbst, wenn Angreifer in den Besitz des Passworts kommen, besteht noch kein Zugriff auf das System.  

Nachteile der Multi-Faktor-Authentifizierung

Vor allem Mitarbeiter:innen empfinden die Abfrage mehrerer Faktoren als lästig und zeitintensiv. Dennoch sind sie einer der wichtigsten Multiplikatoren, wenn es um die IT-Sicherheit in Unternehmen geht.

Es ist daher wichtig, alle Beteiligten vom Wert der Sicherheitsmaßnahmen zu überzeugen und ihnen Wege aufzuzeigen, wie sie die Multi-Faktor-Authentifizierung effizient einsetzen können, ohne dabei das Gefühl zu haben, wertvolle Zeit zu verschwenden.

Auch die technische Komplexität ist einer der Gründe, warum Unternehmen nach wie vor keine Passwort-Richtlinien haben. Zusätzliche Schulungen der umsetzenden Mitarbeiter bauen hier Hindernisse ab und unterstützen dabei, das Thema IT-Sicherheit im Unternehmen umzusetzen

Bei der Auswahl der MFA-Lösung gibt es kein Richtig oder Falsch.

Wichtig ist, dass es einheitliche Regelungen gibt und diese allen Mitarbeiter:innen bekannt sind. Sinnvoll ist außerdem, eine Multi-Faktor-Authentifizierung zu wählen, die bereits bekannt ist. Die Kombination Passwort und Gesichtserkennung über eine Handy-App ist zum Beispiel ein Lösung, die Mitarbeiter:innen bereits kennen und daher schnell adaptieren können.

Was ist der Unterschied zwischen einer 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) und der Mehrfaktor-Authentifizierung?

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine Methode, bei der Sie nach der Eingabe von Benutzername und Passwort einen zweiten Authentifizierungsfaktor bereitstellen müssen, bevor der Zugriff gewährt wird. Beispiele hierfür sind Push-Benachrichtigungen an das Smartphone, SMS-Nachrichten oder Einmalpasswörter.

Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) geht über die 2FA hinaus und verbessert die Zugriffssteuerung, indem sie einen zusätzlichen Authentifizierungsfaktor wie biometrische und/oder kontextbasierte Faktoren hinzufügt. Bevor der Zugriff gewährt wird, müssen Sie mindestens zwei verifizierbare Anmeldeinformationen bereitstellen.

Die Wahl der richtigen Multifaktor-Authentifizierung

Bei der Wahl der richtigen Multifaktor-Authentifizierung sollten Unternehmen verschiedene Faktoren berücksichtigen:

Unternehmensressourcen

Zunächst sollten sie die Art der Unternehmensressourcen, die sie schützen möchten, auflisten. Cloud-Anwendungen wie Office 365, Google Workspaces oder Salesforce sind attraktive Ziele für Cyberkriminelle. Daher sollten Unternehmen eine MFA-Lösung wählen, die speziell für Cloud-Anwendungen entwickelt wurde.

Benutzerfreundlichkeit

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Benutzerfreundlichkeit. Die Sicherheitsanforderungen sollten nicht so hoch sein, dass Benutzer entweder nicht mehr auf Unternehmensressourcen zugreifen können oder Wege finden, die von Ihnen eingezogenen Maßnahmen zu umgehen.

SMS- und E-Mail-basierte Sicherheitscodes stellen dabei das Security-Minimum dar – sie sind zwar besser als keine Authentifizierung, dennoch sollten Unternehmen abwägen, ob dies das richtige Maß an Sicherheit für ihr Unternehmen bietet.

MFA-Standards wie zeitbasierte Einmalpasswörter (TOTP) über Authentifizierungsanwendungen wie Google Authenticator und andere haben sich daher etabliert und sind trotz ihrer erhöhten Anforderungen leicht anwendbar.

Überprüfbarkeit

Unternehmen sollten bei ihrer Wahl außerdem berücksichtigen, dass eine Kontrolle der Maßnahmen jederzeit möglich ist und bei Abweichungen schnell gegengesteuert werden kann.

Unsere Best Practice Tipps für Sie

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter umfassend im Bereich Cyber-Security und klären Sie sie über die Folgen von Passwort-Diebstahl und Identitätsklau auf

Überprüfen Sie regelmäßig, ob all Ihre Mitarbeiter die Multifaktor Authentifizierung korrekt nutzen und schulen Sie bei Bedarf nach

Führen Sie eine Passwort-Richtlinie ein und bestehen Sie darauf, dass Ihre Mitarbeiter alle Passwörter in fest hinterlegten Intervallen ändern

Aktualisieren Sie die verwendeten Tools und Anwendungen regelmäßig und halten Sie Ihre Dokumentationen auf dem neuesten Stand

Wählen Sie eine MFA-Lösung, die Sie über eine zentrale Oberfläche steuern können

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