Die „grüne“ Cloud: Mythos oder Wirklichkeit für eine nachhaltige IT?

Grüne Webseiten, CO2-neutrale Produktionsprozesse und der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen gehören längst zum guten Ton im IT-Bereich. Aber wie nachhaltig sind die verwendeten Systeme wirklich? Und vor allem, halten die Hersteller auch das, was sie als „grüne IT“ versprechen, auch ein?  

Wir haben uns unseren Partner Microsoft einmal genauer angeschaut und gehen diesen Fragen mit seinem Produkt, der Azure-Cloud  nach.

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Die Azure-Cloud für nachhaltige IT im Überblick

Microsoft Azure ist eine cloud-basierte Plattform von Microsoft. Sie beinhaltet die Entwicklung, Bereitstellung und Verwaltung von Anwendungen und Diensten über ein weltweites Netzwerk von durch Microsoft verwalteten Rechenzentrum.

Darunter fallen verschiedene Dienste, wie etwa Datenverarbeitung, Speicherung und Datenmanagement.  

Microsofts Bestreben für mehr nachhaltige IT

Als weltweit agierendes Unternehmen ist sich Microsoft seiner Verantwortung bei den Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit bewusst. Und engagiert sich deshalb auch nicht nur am Stammsitz in den USA.  Mithilfe von intelligenten Wasserzählern wird zum Beispiel einer Wasserkrise in den Krankenhäuser Südafrikas vorgebeugt. In Irland werden Kommunen mit heimischer Bewaldung aufgeforstet. Und an einem irischen College verbessert ein Communityprojekt Energieeffizienz und Energieeinsparungen.  

Unbestritten bleibt aber, der Energieverbrauch der Cloud ist besonders bei Anbietern, die IT-Ressourcen wie Computing oder Storage anbieten, enorm hoch.  

Microsoft nutzt zur Kühlung ihrer Systeme beispielsweise die Immersionskühlung und benötigt zum Betrieb der Cloud hohe Mengen an Frischwasser. Eine Ressource, die weltweit in vielen Regionen bereits jetzt knapp ist und dauerhaft nicht mehr in den geforderten Mengen zur Verfügung stehen wird.  

Daneben ist auch die Aufbereitung von verbrauchtem Kühlwasser aufwendig und bindet weitere, wertvolle Ressourcen.  

Eines der von Microsoft formulierten Ziele lautet daher, durch die Implementierung neuer Methoden zur Serverkühlung den Energie- und Wasserverbrauch zu senken, ohne dabei die Rechenleistung zu verringern. Innerhalb der kommenden 2 Jahre wird so der Großteil des KI-Cloud Computings auf fortschrittliche Chips umgestellt werden und durch den Einsatz von Niedrigtemperatur-Dielektrikum gleichzeitig die Latenz und Durchlässigkeit verbessert. 

Zusätzlich sinkt damit auch der Platzbedarf innerhalb der Server, was sich unmittelbar auf die zu kühlende Gesamtfläche auswirkt und damit weitere Ressourcen einspart.  

Auch der Einsatz regenerativer Energien, der Verzicht auf fossile Brennstoffe und CO2-neutrale Produktions- und Lieferketten sind ein wesentlicher Teil von Microsofts Nachhaltigkeits-Strategie. 

Zusätzlich fördert Microsoft auch das Nachhaltigkeitsbestreben seiner Partner und bietet im Rahmen seines Projekts „Cloud for Sustainability“ weitere Ressourcen rund um das Thema Nachhaltigkeit in Unternehmen an.  

Mit dem Sustainability Manager, einer Microsoft Cloud für Sustainability-Lösungen, die in allen Essentials- und Premium-Versionen bereits verfügbar ist, stellt das Unternehmen eine Lösung zur Verfügung, mit der Unternehmen ihren Fortschritt in Sachen Nachhaltigkeit beschleunigen und gleichzeitig das Geschäftswachstum vorantreiben können.  

Der Manager vereint dabei eine Reihe von ESG-Funkionen (Umwelt, Soziales und Governance), die Organisationen dabei unterstützen, mehr Transparenz zu erreichen und wertvolle Kenntnisse zu gewinnen.  

Im Wesentlichen setzt Microsoft dabei auf diese vier Säulen für nachhaltige IT:

Vereinheitlichung der Datenintelligenz

Aufbau einer nachhaltigen IT-Struktur

Reduzierung von Umweltauswirkungen des Betriebs

Nachhaltige Wertschöpfungsketten

Microsoft fördert mit der Sustainability-Lösung einen verantwortungsvollen Umgang mit bestehenden Ressourcen und erleichtert gleichzeitig das Erreichen gesteckter Ziele durch eine lückenlose Dokumentation, die jederzeit angepasst werden kann.  

Ist die Microsoft Cloud wirklich „grün“ genug für eine nachhaltige IT?

Unser Fazit in Kurzfassung: Die Cloud wird grüner, aber es gibt nach wie vor Herausforderungen 

Cloud-Lösungen binden wertvolle Ressourcen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien, wie etwa neue Methoden zur Server-Kühlung oder Chips aktueller Generationen verringert Microsoft die Umweltbelastung. Und fördert mit der Sustainability-Cloud gleichzeitig die Nachhaltigkeits-Strategien ihrer Partnerunternehmen.  

Man ist sich bei Microsoft außerdem bewusst, dass soziales, länderübergreifendes Engagement auf allen Ebenen ein wertvoller Baustein zu mehr Verantwortung ist.  

Unser Partner sorgt damit für eine ausgewogene Nachhaltigkeits-Strategie, die einen Großteil der über die Cloud verbrauchten Ressourcen an anderer Stelle wieder einspart. 

Cloud-Lösungen so wie wir sie heute kennen, werden auch in Zukunft durch die in Ihnen verbauten Technologien wertvolle Ressourcen verbrauchen. Mit Microsoft setzen wir auf einen Partner, der das Thema Nachhaltigkeit ganzheitlich angeht und durch vielfältige Maßnahmen dafür sorgt, dass die Energie-Bilanz insgesamt grüner wird.  

 

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